seit 40 Jahren
entdecken, verstehen, lieben
Das Projekt Reisen und Kultur wurde an einem Samstag im Oktober 1984 im Hinterzimmer einer Berner Kneipe geboren, ohne Budget, ohne strategische Vision und schon gar nicht mit einem Marketingplan, aber mit der Unschuld eines uneingerosteten Enthusiasmus. Am darauffolgenden Montag wurde ein Raum im fünften Stockwerk (der letzte ohne Aufzug!) eines etwas veralteten Gebäudes gefunden und ein paar Tage später weihten wir unseren Telex ein. Über die schrankgrosse Maschine gebeugt sitzend, konnten wir kaum glauben, dass man damit fast sofort mit dem Rest der Welt kommunizieren konnte.
Damals gab es noch kein Faxgerät – an Internet und Mobiltelefonie war nicht einmal zu denken. Alles war so einfach! Ein Brief an einen Partner in China, Indien oder Japan brauchte drei Wochen und die Antwort dauerte weitere drei Wochen. Wir durften nur keine falschen Anfragen stellen, uns nicht über von unseren Partnern vor Ort beschlossene Änderungen aufregen, und vor allem durften wir keine nachträglichen Änderungen an den bestätigten Leistungen und Reiserouten vornehmen wollen.
Aber was spielt das für eine Rolle? Wir waren schon froh, dass wir überhaupt reisen konnten! Also, ob nach rechts oder nach links abzubiegen, in der Stadt X statt in der Stadt Y anzuhalten, Nudeln statt Sushi oder Dahl zu essen, all das spielte keine Rolle. Es ging darum, einer fernen Welt zu begegnen, in der es alles zu entdecken gab. Reiseführer und ihre Empfehlungen „die fünf besten Dinge, die man unbedingt gesehen haben muss“ hatten unsere Gedanken noch nicht (des)orientiert.
In dieser Zeit gab es noch keine Grossraumflugzeuge und Direktflüge. Man landete erst nach zwei oder drei Zwischenstopps im Fernen Osten. Man wurde sich der Weite der Welt bewusst. Eine Telefonverbindung musste 24 Stunden im Voraus reserviert werden. Von unterwegs war es praktisch unmöglich, mit seinen Angehörigen zu kommunizieren, es sei denn per Post. Die Realität wurde nicht durch Fernsehbildschirme oder Reiseprospekte verfälscht. Unsere Vorstellungskraft war unbeeinflusst.
Das war auch gut so, und wir haben wunderbare Reisen unternommen, die uns auch heute noch nähren. Reisen war und ist immer noch eine Sache der Geduld, des Bruchs mit dem Alltag und den Gewohnheiten, der Neugier und der Offenheit.
In 40 Jahren hat sich die Welt mit atemberaubender Geschwindigkeit verändert. Sie wird sich auch weiterhin verändern. Das Projekt von Reisen und Kultur hingegen bleibt bestehen. Immer noch werden unsere Reisen dazu beitragen, die raue Realität der besuchten Länder, ihre Geschichte und Kultur zu entdecken, die Sorgen und Hoffnungen ihrer Bewohner, ihre Gewohnheiten und ihre Weltanschauung zu verstehen, in ihren Augen ein Spiegelbild unserer selbst zu sehen und Demut zu lernen.
Wir konnten unzählige schöne Reisen unternehmen und wunderbare Freundschaften teilen, das ist ein grosses Privileg. Ein weiteres Privileg ist, dass wir auf so viele Kunden-Reisende-Freunde zählen konnten, die dieses Projekt mit uns geteilt haben. Schon seit 40 Jahren und noch viele weitere Jahre!
Immer noch mit der selben Begeisterung und Liebe zu unseren Destinationen bieten wir Ihnen heute
breit gefächerte Reisemöglichkeiten an:
– Reisen in der Kleingruppe in unseren 20 Destinationen
– über 200 Vorschläge für Privatreisen
– Ferien und Flüge in die ganze Welt
– Flüge, Hotels, Seminare für Firmen und Geschäftsleute